Heraldik / Wappen
Nettelstedt
(Gemeinde) In silbernem Schilde unter grünem, mit einem silbernen Wellenbalken belegten Schildhaupt ein natürliches, schräglinks liegendes Nesselblatt. Für das Wappen der im Amte Gehlenbeck liegenden Gemeinde Nettelstedt wurde ein redendes Symbol gewählt, das auf den Ortsnamen Nettelstedt hinweisen soll: ein natürliches, nicht heraldisch stilisiertes Nesselblatt. Der Wellenbalken im Schildhaupt ist wie bei allen Gemeinden des Amtes Gehlenbeck dem Amtswappen entnommen. Die Schildfarben wurden mit Rücksicht auf das grün zu zeichnende Nesselblatt gewählt. Verleihung: 17.02.1939. |
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Nordrhein-Westfalen |
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Familienwappen
Schnepel Neben den Grundfarben rot und grün, welche als farbliche Darstellung die Farben NRWs symbolisieren, ist im unteren Teil des Schildes ein Schnepel-Fisch gezeichnet. Zusätzlich befindet sich auf der heraldisch rechten Seite das Symbol des Tischlereihandwerkes und auf der heraldisch linken Seite das Wappen des Ortes Nettelstedt. |
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Lübbecke Das Wappen zeigt in Silber (Weiß) einen roten Torbau mit zwei gezinnten Türmen und blauem, offenen Tor mit zwei silbernen (weißen) schräggestellten Schlüsseln mit abgewendeten Bärten; zwischen den Türmen ein goldener (gelber) sechsstrahliger Stern. Die Elemente des Wappens ergeben sich alle aus der Geschichte Lübbeckes: Der Stern wird auf den Mindener Bischof Volquin von Schwalenberg, der Lübbecke die Stadtrechte verliehen hat, zurückgeführt. Die gekreuzten Schlüssel symbolisieren das Bistum Minden, zu dem Lübbecke im Jahre 1279 - als die Stadtrechte verliehen wurden - gehörte; sie sind auch heute noch Bestandteil des Kreiswappens. Der Torbau ist dem großen Stadtsiegel entnommen und weist auf die befestigte Stadt hin. |
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Gehlenbeck (Gemeinde) In goldenem Schilde ein schwarzer Topf unter schwarzem mit einem goldenen Wellenbalken belegten Schildhaupt. Der Wellenbalken im Schildhaupte des im Jahre 1938 neu geschaffenen Wappens ist wie bei allen Gemeinden des Amtes Gehlenbeck dem Amtswappen entnommen. Der Topf (Grapen) im unteren Felde ist das Siegelbild der jetzt ausgestorbenen Familie v. Grapendorff, die Jahrhunderte lang im Amtsgebiet ansässig gewesen war und das Gut Grapenstein im Kirchspiel Gehlenbeck besessen hatte (vgl. Westfäl. Siegel Band IV T. 238 Nr. 21). Ihrem Wappen sind auch die Farben gold und schwarz des Gemeindewappens entlehnt. Verleihung: 29.09.1938. |
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Gehlenbeck (Amt) In silbernem Schilde unter rotem, mit einem silbernem Wellenbalken belegten Schildhaupt eine rote, von einem grünen Kranz umgebene Spange. Das im Jahre 1938 neu geschaffene Amtswappen enthält in dem silbernen Wellenbalken im oberen Felde ein redendes Symbol für den zweiten Teil des Ortsnamens. Die Farben sind die des Stiftes Minden, zu dem das Amtsgebiet gehörte. Die Gürtelschnalle ist dem Siegel des alten, seit langer Zeit ausgestorbenen Mindener Ministerialiengeschlechtes v. Hadewig entnommen (vgl. Westfäl. Siegel Band IV T. 253 Nr. 3), die einst Besitzerin des Gorthumbschen Hofes in Gehlenbeck gewesen war. Verleihung: 19.07.1938. |
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Hüllhorst | |
Kreis Minden-Lübbecke | |
Minden | |